SZ: „Studie zu Gengemüse“

Süddeutsche Zeitung vom 01.02.2013:

„Grüne Gentechnik schadet Umwelt und Landwirten
Gentech-Pflanzen brauchen teilweise mehr Spritzmittel als konventionelle Pflanzen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie zu sogenannter grüner Gentechnik. Die Folgen für die Umwelt sind demnach verheerend, auch die Landwirte gerieten durch das Gentech-Saatgut unter Druck. “

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Intensive Landwirtschaft lässt Grundwasserspiegel sinken / Gentech-Pflanzen = mehr Pestizid-Einsatz

Quelle: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1926574/

FORSCHUNG AKTUELL

19.11.2012 · 16:35 Uhr
In der indischen Landwirtschaft wird sehr viel Grundwasser zur Bewässerung genutzt.  (Bild: AP) In der indischen Landwirtschaft wird sehr viel Grundwasser zur Bewässerung genutzt. (Bild: AP)

„Man kann ein Limit setzen, wie viel gepumpt werden darf“

Umweltphysiker über die zu starke Nutzung von Grundwasser-Reservoirs

Umwelt.- Fast überall auf der Welt zapft die Landwirtschaft vorhandenes Grundwasser an – allerdings verschieden stark. Der Umweltphysiker Werner Aeschbach-Hertig hat das Phänomen untersucht und erläutert im Interview, wie Grundwasservorräte nachhaltiger genutzt und stabilisiert werden könnten.

Uli Blumenthal: Die intensive Landwirtschaft lässt die Grundwasserspiegel in vielen Regionen sinken – zum Teil mit globalen Folgen. Das Schwinden des größten Süßwasserreservoirs der Erde gefährde die künftige Produktion von Lebensmitteln und lasse den Meeresspiegel ansteigen, so steht es heute im Fachjournal „Nature Geoscience“. Einer der Autoren ist Professor Werner Aeschbach-Hertig, Umweltphysiker an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg. Ihn habe ich vor der Sendung gefragt, in welchen Ländern die Nutzung des Grundwasserspeichers besonders intensiv ist.

Werner Aeschbach-Hertig: Am intensivsten ist es zurzeit in Indien und der Umgebung: Pakistan, Bangladesch sowie in Teilen von China, aber auch in den USA und Mexiko gibt es starke Grundwassernutzungen und -absenkungen.

Blumenthal: Was sind die Ursachen für diese starke Nutzung der Grundwasserspeicher?

Aeschbach-Hertig: Der Hauptgrund ist Nutzung für Bewässerungslandwirtschaft. Also da gehen die ganz großen Wassermengen hin. Und es tritt in den Gegenden auf, wo intensiv mit Bewässerung gearbeitet wird, intensive Landwirtschaft betrieben wird.

Blumenthal: Aber das betrifft ja zum Beispiel – Sie haben es kurz angesprochen – auch die USA. Die Diskussion in diesem Jahr um Maisfelder, die alle verdorrt sind, ist ja zusammenzubringen auch mit Grundwasserspeichern, die nicht mehr oder gar nicht mehr gefüllt sind.

Aeschbach-Hertig: Ja, in gewissen Gegenden – den High Plains und auch in Kalifornien – gab es eben schon über die letzten Jahrzehnte deutliche Absenkungen der Grundwasserspiegel, so dass es dort auch immer schwieriger wird, sozusagen noch zusätzliches Grundwasser zu nutzen.

Blumenthal: Erleben wir gegenwärtig eine vorrangig negative Bilanz bei der Nutzung der Grundwasserspeicher – und wie lange braucht es, um einen solchen wieder aufzufüllen?

Aeschbach-Hertig: Grundsätzlich muss man sagen: Grundwasser – global gesehen – ist eigentlich ein sehr großer Wasserspeicher, mit Abstand der größte. Es gibt viel mehr Grundwasser als in Seen und Flüssen. Aber die Erneuerung ist eben sehr viel langsamer. Die Fließgeschwindigkeiten von Grundwasser muss man sich in einer Gegend von einem Meter pro Tag vielleicht oder so etwas vorstellen. Das heißt, da kann einfach nicht so viel so schnell nachfließen, wie es zum Teil genutzt wird.

Blumenthal: Wie lassen sich nun diese Grundwasservorräte – man wird wahrscheinlich dann nach regionalen Lösungen suchen – stabilisieren? Lässt sich das durch technische Verfahren realisieren oder müssen andere Dinge eingeleitet werden?

Aeschbach-Hertig: Ja, es ist (…) breiten Ansatz. Also es gibt natürlich einige technische Dinge, die man machen kann und auch soll, die aber oft nicht ausreichen. Das ist dann so die Erfahrung, die man gemacht hat. Eine Möglichkeit ist künstliche Grundwasseranreicherung, also künstliche Infiltration von Wasser. Das wird zum Beispiel in Kalifornien auch intensiv gemacht – reicht aber demnach nicht in Trockenphasen, dann geht trotzdem die Bilanz … . Eine andere technische Maßnahme wäre Wirklich, Wasser, also Oberflächenwasser dann in diese Gebiet, wo es eben fehlt, zu bringen – wird auch in Kalifornien gemacht, wird in China jetzt auch in großem Stil geplant…

Blumenthal: Aber dann stelle ich mir das an einem konkreten Beispiel vor: In Indien, da gibt es, sagen wir Millionen oder Hunderttausende Nutzer, die mit ihren jeweiligen Brunnen dieses Grundwasserreservoir anzapfen. Wie wollen sie dort eine Lösung herbeiführen, dass der Speicher nicht weiter einfach nur leergepumpt wird, sondern sich wieder füllen kann?

Aeschbach-Hertig: Das ist genau so ein schwieriges Problem, wo man jetzt eben zum Beispiel auch mit legalen, also rechtlichen Mitteln nicht unbedingt zum Ziel kommt. Also man kann ein Limit setzen, wie viel gepumpt werden darf. Aber es sind wirklich Millionen von Kleinbauern, die da das Grundwasser nutzen. Und das kann man ja gar nicht wirklich kontrollieren. Ein interessanter Ansatz in Indien scheint mir über die Energie zu gehen. Also dieses Grundwasserpumpen ist nur möglich durch die Verfügbarkeit von Strom für elektrische Pumpen. Und der ist dort für die Bauern zum Teil kostenfrei oder sehr stark subventioniert. Und da müsste man über die Kosten nachdenken. Zum Teil wird auch wirklich Bereitstellung von Elektrizität rationiert in Indien, um einfach das Pumpen einzuschränken. Ganz wichtig scheint mir, dass man eben regional, dort, wo das Problem auftritt, die ganzen Beteiligten Personen an einen Tisch bringt sozusagen – die Landwirte, die großen Farmer, die eben sehr stark Wasser verbrauchen, die Wasserbehörden natürlich und so weiter. Dass man also eine gemeinsame Strategie entwickelt, sich ein Ziel setzt und das dann auch über die Zeit eben überprüft, ob das auch eingehalten werden kann. Also man kann mit Grundwassermodellen dann auch Vorhersagen machen: Wenn man so viel pumpt, wird sich der Wasserspiel so entwickeln. Und das muss man natürlich dann auch überprüfen, ob das wirklich eingehalten wird. Und das ist wahrscheinlich die beste Strategie. Das ist vielleicht auch wiederum nicht überall umsetzbar, wenn es wirklich eben so viele kleine Landwirte sind, dann wird das natürlich auch schwierig.

Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.

 

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Quelle: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1926444/

19.11.2012 · 16:35 Uhr
Der Herbizid-Einsatz auf den Gentechnik-Flächen ist mittlerweile größer als auf Äckern mit konventionellen Sorten. (Bild: picture alliance / dpa / Patrick Pleul) Der Herbizid-Einsatz auf den Gentechnik-Flächen ist mittlerweile größer als auf Äckern mit konventionellen Sorten. (Bild: picture alliance / dpa / Patrick Pleul)

Mehr Gift gegen Resistenzen

Anbau gentechnisch behandelter Pflanzen in den USA führt zu mehr Pestizid-Einsatz

Von Lucian Haas

Botanik.- Seit 16 Jahren werden in den USA gentechnisch veränderte Mais-, Soja- und Baumwollsorten kommerziell angebaut. Viele Saatguthersteller geben an, dass der Einsatz transgener Pflanzen den Pestizideinsatz reduziert. Doch laut einer neuen Studie sieht die Realität mittlerweile anders aus.

Charles Benbrook war selbst überrascht, als er die Zahlen sah. Der Pflanzenschutzexperte von der Washington State University hat untersucht, wie sich der Pestizideinsatz auf den Flächen mit Gen-Mais, Gen-Soja und Gen-Baumwolle in den USA seit dem Start des Anbaus transgener Sorten 1996 entwickelt hat. Die Statistiken des US-Agrarministeriums dazu sind lückenhaft. Fehlende Daten ergänzte er deshalb auf Basis von Hochrechnungen mit Simulationsmodellen. Die Ergebnisse, im Fachmagazin „Environmental Sciences Europe“ erschienen, kratzen am Image einer umweltfreundlichen Grünen Gentechnik.

„Es gab einen kleinen Rückgang im Herbizid-Einsatz in den ersten vier oder fünf Jahren. Aber seit 2000 haben Veränderungen in den Unkrautgemeinschaften dazu geführt, dass der Herbizid-Einsatz auf den Gentechnik-Flächen mittlerweile größer ist als auf Äckern mit konventionellen Sorten. Und der Abstand wächst jedes Jahr.“

Allein 2011 seien in den USA 35.000 Tonnen mehr Unkrautvernichtungsmittel auf den Flächen mit transgenen Sorten ausgebracht worden als noch 2010, berichtet Charles Benbrook. Der Zuwachs sei mehr als doppelt so groß wie alle Einsparungen zwischen 1996 und 2002 zusammen. Als Triebfeder für diese Entwicklung nennt er den viel zu sorglosen, regelmäßigen Einsatz des Herbizids Glyphosat auf den Feldern. Glyphosat tötet normalerweise alle Pflanzen ab, bis auf die Feldfrüchte, die dank der Gentechnik dagegen immun sind. Mittlerweile haben in den USA aber auch schon 22 Unkrautarten auf natürliche Weise eine Resistenz entwickelt.

„Wenn die Farmer nicht sofort ihre Pflanzenschutzstrategien anpassen, werden sie immer größere Probleme mit dem Management glyphosat-resistenter Unkräuter bekommen. Die Verbreitung dieser Pflanzen auf den Feldern zwingt sie dazu, zusätzliche Herbizide einzusetzen, was die Kosten steigert.“

In einigen Regionen bereiten die glyphosat-resistenten Unkräuter den Farmern schon so große Probleme, dass sich die Bewirtschaftung der Felder kaum noch lohnt. Die Hersteller der transgenen Sorten setzen dennoch weiter auf das gleiche Rezept gegen die Unkräuter: Totspritzen – wenn nötig, mit zusätzlichen Wirkstoffen. Die Firma Dow AgroSciences hat beim US-Agrarministerium die Zulassung von neuen transgenen Maissorten beantragt, die neben Glyphosat auch gegen andere breit wirkende Herbizide wie 2,4-D oder Dicamba resistent sind. Charles Benbrook warnt vor dieser Entwicklung – und das nicht nur, weil es auch schon erste Unkrautarten gibt, denen das Gift 2,4-D nichts mehr anhaben kann.

„Das ist eine wirklich gefährliche und grundsätzlich falsche Strategie. Denn die Herbizide, die bei diesen neuen multi-herbizid-resistenten Sorten zum Einsatz kommen, gehören zu älteren, gefährlicheren Wirkstoffklassen, die ein viel größeres Risiko für Umwelt und Gesundheit darstellen.“

Auch ein Trend bei den sogenannten Bt-Pflanzen macht Charles Benbrook Sorgen. Bt ist ein Toxin des Bodenbakteriums Bacillus thuringiensis. Transgene Bt-Sorten enthalten die zugehörigen Bakteriengene, bilden den Giftstoff in ihren Blättern und können damit Fraßschädlinge wie den Maisstengelbohrer abwehren. Zwar hat der Anbau von Bt-Mais und Bt-Baumwolle in den USA dazu geführt, dass die versprühten Insektizidmengen heute um 56.000 Tonnen unter den Werten liegen, die mit konventionellen Sorten zu erwarten wären. Allerdings enthalten immer mehr gentechnisch veränderte Sorten mehrere Bt-Gene. Beim sogenannten Smart-Stax-Mais von Monsanto zum Beispiel sind es sechs. Entsprechend hoch sind die Wirkstoffmengen in den Blättern.

„Der Smart-Stax-Mais bildet pro Hektar 4,2 Kilogramm Bt-Toxine. Für den Menschen stellen die Rückstände dieser Toxine in der Nahrung kein Risiko dar. Aber wir sollten das stärker beobachten, gerade mit Blick auf ökologische Folgen etwa für die Gemeinschaft der Bodenmikroben geht.“

Wie viel Bt-Toxin aus den Ernterückständen solcher Pflanzen im Boden freigesetzt wird, und wie sich das langfristig auf das Bodenleben auswirkt, ist bisher kaum erforscht.

 

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„… die aktuell ergriffenen Maßnahmen, dem Klimawandel entgegen zu wirken, hätten für die Vielfalt der heimischen Agrarvögel verheerende Folgen.“

Manuskript eines Beitrages im DLF, Sendung Umwelt und Verbraucher, 08.10.2012

Als Audio.

Vögel versus Bauern?
Deutsche Ornithologen treffen sich in Saarbrücken
Von Tonia Koch

Anmod: Die Bestände von Vögeln, die auf landwirtschaftlichen Flächen siedeln, haben rapide
abgenommen. Zurückzuführen sei das laut NABU auch auf eine intensivere Nutzung des
Bodens. In Saarbrücken diskutierten deutsche Ornithologen über die Vogelbestände in
Deutschland. Und wir bleiben beim Thema Artenschutz und begeben uns in die Lüfte. Im Moment können wir hier in Deutschland ja wieder viele Zugvögel beobachten, die auf dem Weg in ihr Winterquartier sind. Und auf diesem Weg, haben die Vögel mit ziemlich vielen Herausforderungen zu kämpfen, zum Beispiel mit der industriellen Landwirtschaft. In Saarbrücken treffen sich bis heute die deutschen Ornithologen um über die Vögelbestände in Deutschland zu diskutieren. Die Zugvögel, die auf dem Weg in ihr Winterquartier sind, haben auf ihrem Flug mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. In Deutschland Tonia Koch hat sie getroffen und ist mit den Experten zu einem Rastplatz für die Zugvögel gefahren.

Beitrag:
Im Vogelschutzgebiet an der der unteren Saar bei Dillingen lässt der saarländische Naturschutzbund NABU einen Landeplatz für Zugvögel aufschütten, der ganze Stolz von Ulrich Layen. „Gebrütet haben erfolgreich dieses Jahr mehrere Krickentenpaare, viele Haubentaucher, Wasserralle, Graureiher weiter hinten. Also, wir sind zufrieden mit dem, was sich hier niederlässt, kann natürlich immer mehr werden. Aber wir haben auch erst angefangen mit den Umstrukturierungsmaßnahmen. Vielleicht kriegen wir ja so eine seltene Art wie die Zwergdommel, die ja bereits in Luxemburg brütet, hier hin, aber dafür muss mehr Schilf entstehen, Daumen drücken.“

Solche kleineren Erdbewegungen wie sie an den Dillinger Ökoseen vorgenommen werden, seien von Bedeutung, weil sie den Vögeln als sogenannte Trittsteine dienten, sagt der Präsident der Deutschen Ornithologischen Gesellschaft, Franz Bairlein. Das heißt diese Biotope sind zwar nicht groß genug, um einer Population über längere Zeit das Überleben zu sichern, aber sie reichen aus, um den notwendigen genetischen Austausch zu gewährleisten. Dass sich die Bestände an Wasservögeln in den vergangen Jahren deutlich erholt hätten, hinge eindeutig mit diesem lokalen Wirken zusammen. Trotzdem fordert Baierlein, die Anstrengungen auf kommunaler Ebene zu bündeln.

„Legt Flächen überkommunal zusammen, sodass man größere Maßnahmen vernünftiger machen kann, auch nachhaltiger machen kann als kleiner Maßnahmen, die immer einen höheren Pflegeaufwand bedeuten.“

Drastisch verschlechtert hat sich hingegen die Lebenssituation für Vögel, die auf landwirtschaftlichen Flächen siedeln, sogenannte Agrarvögel. Dazu zählen zum Beispiel die Feldlerche, das Rebhuhn, die Wachtel oder auch die Goldammer. Ihre Bestände nähmen rapide ab, sagt Martin Flade, Mitglied der Kommission Agrarvögel.

„Die haben keine Räume mehr, wo sie genug Nahrung finden, wo sie erfolgreich brüten können. Es gibt seit 2007 überhaupt keine Art mehr, die ihren Bestand noch halten kann in der Agrarlandschaft.“ Verantwortlich für diese Entwicklung sei die europäische Agrarpolitik, die immer intensivere Nutzung des Bodens durch den Anbau von Energiepflanzen wie etwa Mais und die Aufkündigung des Flächenstillegungsprogrammes der EU. Das Programm hatte den Landwirten bis 2007 Ausgleichzahlungen gewährt, wenn sie Flächen brach liegen ließen. Leider, so Flade, werde auch die geplante Agrarreform, die ab 2014 für die europäischen Bauern neue Regeln schafft, den bedrohten Feldvögeln nicht helfen.

Zwar sei vorgesehen, dass sieben Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche in der EU als
ökologische Vorrangflächen ausgewiesen werden müssten, aber noch sei nicht definiert, wie stark die landwirtschaftliche Nutzung dieser Vorrangflächen tatsächlich eingeschränkt werde. Selbst wenn die EU weitreichende Nutzungsbeschränkungen erlasse, könne sich der Bestand an Agrarvögeln kaum mehr erholen, so Flade.

„Weil wir aus unseren Daten gesehen haben, dass wir erstens mindestens zehn Prozent Brachfläche brauchen in der Agrarlandschaft und zweitens auch diesen Maiszuwachs kompensieren müssen. Das heißt:  Selbst mit den sieben Prozent kann es nicht funktionieren.“
Den Klimawandel so der Ornithologe verkrafteten die Vögel – momentan zumindest – problemlos, nur die aktuell ergriffenen Maßnahmen, dem Klimawandel entgegen zu wirken, hätten für die Vielfalt der heimischen Agrarvögel verheerende Folgen.

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Aus Öko-Test: TV-Tipp / Leserbriefe

Leserbriefe zum Glyphosat-Thema in der Ökotest:

(Infos von Tom)

Studie: Gen-Mais und tote Ratten

Zum kompletten Spiegel Online Artikel.

Biogasanlage = kaputte Straßen

Die Beschwerden und Proteste gegen Biogasanlagen sind vielfältig. Jetzt ist es gar ein Thema für den Automobilclub ACE.

Unten steht eine Telefonnummer, bei der man sicher auch derartige Probleme in anderen Landkreisen melden kann.

Die Macht eines solchen Clubs sollte man ruhig für unser Anliegen nutzen. (Tom)

SZ: „Unsinn, der auf Feldern wächst“

Kommentar zu Biosprit aus SZ-Online, 12.09.2012

„Zum Ausstieg aus der Biokraftstoff-Förderung gibt es keine Alternativen. Biokraftstoffe verfehlen die in sie gesetzten Hoffnungen gleich in mehrfacher Hinsicht. Inzwischen steht fest: Kraftstoffe vom Acker schaden nicht nur Umwelt und Klima, sondern verschärfen auch den Hunger in der Welt. Und Deutschland ist mit seinem Biospritdurst ein Teil davon.“

„Als einen der wichtigsten Kritikpunkte führt die EU nun die verfehlten Klimaschutzziele an. Dass Pflanzen beim Anbau so viel Kohlendioxid aufnehmen, wie später beim Verbrennen freigesetzt wird, ist nur ein Teil der Rechnung. Düngen, ernten, transportieren und verarbeiten ruinieren die Klimabilanz gründlich.“

Zum Artikel.

Als pdf.

„Allestöter Roundup verbieten „

Wichtige Online Petition des Umweltinstitutes München!

Passt gut dazu: die aktuelle Ökotest.

ÖKO-TEST September 2012